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WALDBÜTTELBRUNN
Nach den Wetterkapriolen der vergangenen Wochen, begrüßten Bürgermeister Klaus
Schmidt und Feldgeschworenenobmann Jochen Schmitt, bei strahlendem Sonnenschein
ca. 80 Heimatinteressierte im Rathaushof.
Die Büttelbrunner Feldgeschworenen haben sich in diesem Jahr den Gemarkungsgrenzabschnitt
zur Nachbargemeinde Eisingen vorgenommen und in mehreren Terminen,
die sehr aufwendige, 3320 m lange Grenze, geputzt. Vielen Dank dafür.
Über Kirchstraße und Seeweg ging es Richtung Finsteres Seeholz.
Unterwegs gab es einiges über die ehemalige Kreisstraße Seeweg, die Brüllochsenwiese
und den Herrleinsee zu erfahren.
Am zweithöchsten Punkt der Gemarkung, im Lochholz, tauchten wir in die Entstehung
und die Geschichte von „Büttelbrunn“ ein. Den Ursprung des Dorfes bildete ein Fronhof,
des Klosters St. Burkard, an der „Alten Straße“ (Grundweg) und mehrere Adelshöfe
bzw. Höfe von Freibauern am „Reichhof“ (Reichenstraße), sowie am „Alten Schloss“
(Gehäge) und auf der Schellenhöhe.
Mit dem Beginn der Rodung in der Seeflur, im 13. Jahrhundert, wurde das Dorf an
die heutige Stelle verlegt und der heutige „alte“ Dorfkern erhielt seine Struktur. Der
Frohnhof stand dann, gemäß den Aufzeichnungen, ab dem 13. Jahrhundert bis zuletzt,
unterhalb der alten Kirche im Bereich des heutigen Rathaushofes, genau da, wo bis
Mitte der 1970-Jahre die Höfe der Familien Menning und Schwarz standen.